Die Entscheidung für ein 24V Speichersystem ist  wichtigen Gründen geschudet:

• Kleinere Leitungsdurchmesser bei 24V Nennspannnung 
• Der Wechselrichter, den ich habe hat einen 24V Eingang und war "günstig"
• Reihenschaltung zweier Akkus bringt ein paar Vorteile...
• Kapazität kann besser ausgenutzt werden.

Bei 24V sind die Leitungsquerschnitte deutlich geringer, so kommt man mit 50mm² statt 75mm² aus, was sich in vielerlei Hinsicht auswirkt.
Die Leitungen können besser geführt werden, engere Radien sind möglich, die Presswerkezuge sind kleiner und Kabelschuhe sind auch für M6 Bolzen möglich.

Mein Wechselrichter (Victron Phoenix Multiplus 2000/24) habe ich sehr günstig mit Zubehör erhalten, das gab den entscheidenden Ausschlag.

Wenn Akkus in Reihe geschaltet sind, werden die immer mit dem gleichen Strom ge/entladen, somit ist systemisch sichergestellt, das die Ströme gleichmäßig sind. Bei einer Parallelschaltung bekommt man nicht mit, wenn ein Akku langsam vor sich hin gestorben ist. Leider muss dafür bei der Reihenschaltung die Spannungsverteilung überwacht werden - das kennt man von den LiFePo Akkus, die einen Balanace brauchen. Das Thema habe ich hier auch, lässt sich aber recht einfach mit günstigen Mitteln lösen.

Der effektive Spannungsbereich der genutzt werden kann ist größer als bei einer 12V Anlage, weil die erlaubbaren Über/Unterspannungen der Batterien sich summieren.

Das Strom Monitoring kann zwischen den Batterien erfolgen und nicht am Masseanschluß, was für die Messtechnik ein Vorteil ist.

Zwischen ganz leer und ganz voll sind ca 8,4 V - Näherungsweise kann man sagen das pro Volt ungefähr 10% Ladezustand direkt ablesbar sind....