Das Funkgerät

oder auch der Transceiver

Für das Fahrzeug gibt es verschiedene Varianten von Mobilfunkgeräten. Weil der Fuso ja ein 12V Stromnetz hat, sind schon mal mehr Geräte auf dem Markt verfügbar.

Es gibt solche, die alle wichtigen Elemente in einem Gerät vereinen und genau in ein DIN Schacht passen. Das ist die traditionellste Einbaumethode. Allerdings müssen dann auch alle Leitungen zum Radioschacht gelegt werden.

Eine Abwandlung sind ultraflache Geräte, die nur wenige cm tief bauen, und auch kleiner als ein DIN Schacht sind, für die braucht man einen Rahmen für den DIN Schacht, oder man schraubt die an einem Bügel fest. In letzerem Fall sind die Leitungen dann zu sehen.

Und dann sind da noch die "BlackBox" Geräte, die irgendwo im Auto verbaut werden können, und das Bedienteil komplett abgesetzt haben. Zwischen BlöackBox und Bedienteil muss "nur" ein Kabel gelegt werden....

Ich hab mich für die BlackBox entschieden, weil es im Fuso zahlreiche ungenutzte Ecken gibt, wo ein solches Gerät gut verbaut werden kann.

Montageort

Eingebaut werden soll das Gerät zwischen der Kabinenrückwand und der hinteren Sitzbank, da ist exterm viel Platz, und die Stützbatterie wird da auch in den Sitzbank Kasten eingebaut.

MIKE CRT

... oder wie die Kiste sonst noch so heisst ....

Weil es nur wenge BlackBox Geräte gibt hab ich mir das MIKE CRT 3568 ausgesucht.

Dieses Gerät bzw. seine Vorgänger wird auch als ANYTONE APOLLO I oder MERX Apollo I verkauft.

Fakt ist, es kommt vom Onkel Wang ! (QIXIANG ELECTRON CO., LTD)

Interessant ist das Gerät, weil es eigentlich das 10m Band und das 11m Band unterstützt. Der Frequenzbereich erstreckt sich also von ca 26.5 bis kanpp 30 Mhz.
Um die Frequenzen nutzen zu können müssen Jumper im inneren umgebaut werden. => Ich bleib erst mal beim11m Band.

Die Leistungsangaben für das Gerät gehen bis zu 18W in AM :) - auch hier will ich erst mal bei den erlaubten 4W bleiben.

 

 

 

 

Die Verbindung zum Handteil

Wie im Prospekt zu erkennen, ist das Handteil mit einem RJ45 Stecker wie bei den Computer Netzwerken angeschlossen. Damit passen zumindest mechanisch alle Verbinder.

Die Pinbelegung ist etwas schwer im Internet herauszufinden, aber man kommt auf die Belegung, leider ist die Übersetzung nicht sonderlich eindeutig.

Die Belgung war mir wichtig, weil ich wissen wollte, ob eich ein Headset in das Kabel einschleifen kann. - So einfach wird das nicht !

Weil die Belegung des Kabels frei vom Onkel Wang vergeben wurde, sind im standard Netzwerkkabel Datenleitungen und Mikrofon Signal verzwirbelt. Es ist egal ob ein A oder B Verkablung gewählt wird, ein Datendraht koppelt immer hübsch ein ! => Die Gegenstation hört dann mit ca 10Hz ein Knacken.

Aushilfe schafft nur das radikale abzwicken der Netzwerkstecker und neu crimpen mit dem richtigen Kabellayout, dann sind auch RJ45 Kupplungen wieder ok.

Dünnes Handbuch

Das Handbuch ist leider mehr schlecht als recht vom APOLLO I rüber gerettet worden, und erklärt extrem wenig, was die ganzen Funktionen machen.

Die Dokumentation ist lückenhaft und hilft nicht !

Aus diesen und ein paar anderen Gründen gibt es hier noch eine Extraseite zum CRT MIKE an sich

Technische Daten

Bei einem solch schlechten Handbuch ist man immer vorsichtig, und misst lieber selber mal nach....

Eine wichtige Angabe fehlt zum Beispiel ganz - die Ruhestromaufnahme im "off" Zustand. Die Beträgt stolze 15mA, was ganz schön viel ist. Wird das Gerät am Dauerplus angeschlossen, saugt das Ding an der Batterie !

Aus dem Grund muss das Gerät mindestens mit "Accessory" also KL15Radio oder KL15 (Zündung) geschaltet werden.

Betriebserfahrung

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