Die CB Funk Antenne

Das Tor zur weiten Welt

"Der beste HF Verstärker ist eine gute Antenne", wissen die Funkprofis deshalb gibt es im Zusammenhang mit der Antenne einiges zu beachten.

Montageort

Eine gebräuchliche Mobilantenne sollte hoch montiert sein und viel Massefläche drunter haben. Das Fuso Dach ist dafür wie geschaffen. Eine 2x2m große "Groundplane" und per se schon in 2,5 Metern Höhe !

Geschickt ist, dass ziemlich in der Dachmitte der Doppelkabine das "Häusle" zusammengbrutzelt ist, aus dem Grund ist dort ein Doppelfalz Blech und unten ein Dachholm, welcher aber nur geschraubt und geklebt ist!.

Ideale Bedingungen für ein DV-27 Fuß mit flachem Kabelabgang.

Das 12er Loch ist schnell gebohrt, leider geht's nicht ganz in der Mitte, weil dort grad eine Sicke tief liegt, und dort kann der Fuß nicht hin, außerdem ist im Dachholm genau dort die LED Lampe eingebaut.

Daher ist entweder rechts oder links von der Mitte der beste Platz.

Gut Sikoflex drunter damit's von außen dicht hält !

Innen gut lack abnehmen, damit der Antennenfuß auch Masse bekommt. Die "offenen" Blechstellen mit Karossieriefett einpinseln, damit es nicht rostet.

Wenn es nötig sein sollte, kommt man da später noch ran, indem man (nur) die Plastikzapfen aus der Holmverkleidung nimmt, und die LED Lampe ausbaut. Den Holm kann man dann links und rechts abschauben und kommt da gut ran.

Mantelwellenfilter

Einen Filter für Störungen auf der Abschirmung des Funkkabels muss man beim Einbau schon einbringen.
Später ist es lästig, und das Kabl ggf zu kurz!
Der Filter muss zwingend bei der Antenne sitzen.

Entweder wickelt man 2x4,5 Widungen des RG58 Kabels auf einen FT140-77 Kern oder schiebt genügend Ferrit perlen über die Leitung. Ist eine fummelige Arbeit, Zeitdruck sollte man keinen haben....

Im Dachholm ist genug Platz für ein FT140 Kern.

Der Zusatz -77 kennzeichnet ein Material, welches um die 30MHz die beste Dämpfung hat. Amateurfunker die 2m oder 80m machen, haben oft andere Kerne.

Das "aufgewickelte" RG58 Kabel als Mantelwellenfilter ist Materialverschwendung, und für 11m (CB Funk) nicht ohne Messgeräte und Nervenzusammenbruch einstellbar.

 

Antennentyp

Klar auf 2,5m Höhe kann man nicht noch eine 2,75m lange DV27 im Fahrbetrieb aufbauen (5,25m) ist einfach nicht mehr akzeptabel und eher ein Stromabnehmer für den E-BUS.....

Da kommen nur kürzre Fabrikate in Frage. Die meisten Kurzantennen arbeiten mit Ladespulen, mit denen eine künstliche Antennenlänge erzeugt wird. Ob die Ladespule am Fuß oder in der Mitte angebracht ist, ändert an dem Prinzip nicht viel.

Auch die mechanische Last ist ein Thema ! Immerhin würgt die Antenne an eher dünnem Blech. Nur gut wenn man in die verstärkte Falznaht ausweichen kann.

Weil die Antenne etwas rechts versetzt ist, kommt man vom Beifahrerplatz gerade so ohne Leiter an die Flügelmutter. Mit Leiter geht's besser....

Im Wohnwagenbetrieb ist meist eh der Dachträger drauf, dann komme ich über den hin. Eine Kletteraktion ist es am Ende immer

Antennen SWR einstellen

Eine vernünftige Antenne kann- und muss man anpassen.

Je nach Verbausituation sind die Auslieferzustände nicht optimal. Mit der SWR Anpassung sorgt man dafür, dass die Reflektionen der Sendeenergie des Funkgerätes möglichst nicht mehr zum Funkgerät zurück kommen.

Refelktion ist ein physikalischer Vorgang und ist immer da, man kann ihn nur dahin gehend beinflussen, dass die Reflektion nahe zu Null wird, also die ganze Energie in der Antenne aufgenommen wird. Im Extremfall nimmt das Funkgerät Schaden !.

Immerhin komme ich auf ein SWR von 1:1,25 am Bandende und in der Mitte auf 1: 1,0, also optimal ! An den Bandenden ist immer etwas mehr SWR zu erwarten (Physik)

Wegen der einstellerei wird die Antenne aber nicht besser, ich reduzier nur die Fehlanpassung und "optimiere" die Situation. Was die Antenne tatsächlich abgibt hängt von vielem anderen ab.

Sicher ist, wenn die Energie nicht in der Antenne umgesetzt wird, sondern auf der Leitung oder als zusätzliche Wärme im Funkegrät, dann wird die sicher auch nicht die Reichweite verbessern.